Liebe Leser*innen,

Wir stellen uns vor

Sie halten die erste Ausgabe 2025 der DivRuW in der Hand. Als Herausgeberinnen sind wir stolz, damit den dritten Geburtstag der ersten deutschen Fachzeitschrift für Diversity in Recht und Wirtschaft zu feiern. Wir lesen alle Beiträge, schreiben selbst welche und sprechen mit Beirätinnen sowie Autorinnen. Vor allem aber diskutieren wir im Redaktionsteam intensiv: Was ist uns an Diversity, …

In einer Zeit, in der Diversity kontrovers diskutiert wird, gerät der Wert dieses Ansatzes zunehmend in den Fokus. Kritische Stimmen bemängeln, dass Diversity-Programme lediglich “woke” Symbole seien, die wenig zur Lösung realer Probleme beitragen. Dieser Artikel möchte belegen, warum DEI unverzichtbar ist, um drängende gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. …

Im Spannungsfeld zwischen Authentizität und kommerziellen Interessen wird zunehmend der Vorwurf eines sog. “Rainbowwashings” laut. Immer mehr Unternehmen nutzen hierbei LGBTQIA+-Themen und Symboliken, um ihre Marke als offen, inklusiv und gesellschaftlich verantwortlich zu positionieren. Doch gerade aus einer wettbewerbsrechtlichen Sicht stellen sich Fragen, insbesondere, …

Die Vielfalt in der deutschen Justiz spiegelt die gesellschaftliche Realität bislang nur unzureichend wider. Besonders Menschen mit Migrationsgeschichte sind in den Justizbehörden deutlich unterrepräsentiert. Die Veranstaltung “Vielfalt in der Justiz – Was kann der Staatsdienst tun, um mehr Vielfalt zu erreichen?” brachte Experten und Expertinnen und Interessierte zusammen, …

Die DIN ISO 30415:2024 “Personalmanagement – Diversity & Inclusion” bietet seit Juni 2024 Leitlinien für Diversity und Inklusion für den deutschsprachigen Raum. Unternehmen und Organisationen jeder Branche können sich dabei – unabhängig von ihrer jeweiligen Größe – an diesem abstrakten Rahmen mit Empfehlungen zum D&I-Prozess, möglichen Maßnahmen und Wegen zum D&I-Monitoring orientieren. …

Die Erhebung präziser und repräsentativer Daten zur LGBTIQ*-Community ist von zentraler Bedeutung für Unternehmen, Organisationen und politische Entscheidungsträger*innen. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen eine gezieltere Ansprache, die Entwicklung passgenauer Produkte und Dienstleistungen sowie bedarfsgerechte Maßnahmen in Bereichen wie Personalmanagement, Gesundheitsversorgung und Antidiskriminierungspolitik. …

Finanzpolitische Entscheidungen werden noch stets überwiegend von Männern getroffen, während deren (negative) sozialen und ökologischen Folgen anderswo und meist von Frauen verwaltet werden. Wie lassen sich finanzpolitische Räume gerechter gestalten? Und welche Reformen braucht es, um Diversität nicht nur sichtbar, sondern wirksam zu machen?